Vesper zum Gedenken an die Sprengung der Leipziger Paulinerkirche

Am 30. Mai 1968 wurde die Leipziger Paulinerkirche auf Anweisung der SED zerstört. Sie war 1240 als Klosterkirche geweiht und 300 Jahre später der Universität Leipzig übereignet wurden. Die Kirche überstand die Bombardierung Leipzigs im Jahr 1943 und wurde dann 1968 aufgrund der sozialistischen Umgestaltung der Universität durch die SED gesprengt. In einer Andacht in der 2017 fertiggestellten, neuen Universitätskirche St. Pauli wird am Donnerstag, 30. Mai 2024 um 18 Uhr der Sprengung der historischen Kirche gedacht. Prof. Dr. Frank M. Lütze wird als Universitätsprediger die Andacht gemeinsam mit der Rektorin der Universität, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, gestalten. Der Thomanerchor und Universitätsorganist Daniel Beilschmitt umrahmen die Vesper musikalisch. Dabei singt der Thomanerchor u.a. die Motette „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf“ BWV 226 von Johann Sebastian Bach, die vor 295 Jahren in der Universitätskirche St. Pauli uraufgeführt wurde.

Bild: Eigene Montage auf Grundlage eines Fotos der Universitätskirche St. Pauli nach 1945, Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6535351

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